Sie charakterisieren sich durch einen großen Wunsch an Mitbestimmung am Arbeitsplatz, wodurch unsere Arbeitswelt bedeutend revolutioniert wird. Die auch unter dem Namen „Digital Natives“ bekannte Generation ist in einer digitalen Welt großgeworden und fühlt sich in einer kommunikativen und vernetzten Umwelt wohl.
Unter den Menschen der Generation Z findet sich eine Vielzahl an Selbstständigen, von denen die meisten erste Berufserfahrung in hippen Start-ups sammeln konnten. Traditionelle hierarchische Strukturen sind aus diesem Grund weniger erwünscht bei der jungen Generation. Eine kommunikative, offene Arbeitsatmosphäre, die flexibles Arbeiten ermöglicht, motiviert Arbeitnehmer der Generation Z zum produktiven Arbeiten.
Veränderte Führungsposition
Um den Anforderungen der Generation Z an die Arbeitswelt gerecht zu werden, können wir nicht an den traditionellen Führungspositionen festhalten. Wichtiger ist es, diese neu zu überdenken und an die Arbeitnehmer der Zukunft anzupassen. Der Großteil der Generation Z fühlt sich nach abgeschlossenem Studium nicht bereit, sofort in eine leitende Position einzusteigen.
Aufgrund dessen sollten Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens flexibel möglich sein, sodass Arbeitnehmer zum Beispiel durch einzelne Projektarbeiten nach und nach als Verantwortliche fungieren und mit den Herausforderungen wachsen können. Zudem verlieren vermeintliche Vorteile, wie höheres Gehalt, immer mehr an Bedeutung, da die Generation Z mehr und mehr auf familienfreundliche Arbeitsmodelle setzt, um Freizeit und Beruf optimal miteinander zu verbinden.
Gesunde Work-Life-Balance
Eine ideale Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist für die Generation Z genauso wichtig, wie eine angenehme Arbeitsatmosphäre, in der man sich wohlfühlt. Das Leben einer gesunden Work-Life-Balance gewinnt somit immer mehr an Bedeutung. Flexibles Arbeiten und dezentrale Teams sind wichtige Faktoren, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
„Für Arbeitnehmer der Generation Z ist die einfache Vereinbarkeit von Privatleben und Berufsleben von großer Bedeutung.“
Außerdem sollten Arbeitgeber zunehmend darauf achten, den Stress ihrer Mitarbeiter zu reduzieren und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Arbeitnehmer sich konzentrieren können und somit effektiv arbeiten. Die geringere Stressbelastung resultiert in weniger körperlichen Beschwerden und minimiert demnach die Krankheitsquote.
Flexible Arbeitsmodelle und -zeiten
Die traditionelle 40-Stunden-Woche, wie wir sie seit Jahren kennen, ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Vor allem die junge Generation sehnt sich nach einer flexibleren Arbeitszeiteinteilung und der Möglichkeit, dezentral zu arbeiten. Arbeitsmodelle, wie Remote Work und Homeoffice, sollten im Unternehmen der Zukunft fest integriert sein.
Hinzu kommt, dass immer mehr junge Menschen zunehmend Auslandserfahrung sammeln wollen und somit die Möglichkeit an einem Standort im Ausland zu arbeiten immer beliebter wird. Eine digitale Vernetzung ist somit unabdingbar, um mobiles Arbeiten zu gewährleisten und eine umfassende Kommunikation zu ermöglichen.
Offene Kommunikation
Mitarbeiter der Generation Z sind es durch die digitale Welt, in denen sie aufgewachsen sind, gewohnt, regelmäßig in Kontakt zu sein und Feedback zu bekommen. Auch im Arbeitsalltag ist der Wunsch nach persönlichen Gesprächen groß. Ob Mitarbeiter- und Feedbackgespräche oder persönliche Themen in einer freien Minute besprechen – die offene Kommunikation zwischen Kollegen spielt eine bedeutende Rolle für die jungen Arbeitnehmern.
Außerdem sollten Unternehmensziele und -werte klar definiert und kommuniziert werden. Die Generation Z möchte sich mit dem Unternehmen identifizieren können. Gelingt dies, wird die Motivation gesteigert und effektives Arbeiten ermöglicht. Das Büro sollte nicht nur ein Arbeitsplatz sein, sondern als Treffpunkt fungieren, an dem sowohl kreativ und produktiv gearbeitet als auch mit Kollegen gesellig zusammengesessen wird.
Flexible und moderne Büroräume sind ein Muss für den zeitgemäßen Arbeitsplatz.
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Mithilfe des New-Work-Einrichtungskonzeptes wird das Büro in vier Zonen eingeteilt. Die Concentrate Zone ermöglicht konzentriertes Arbeiten in einer angenehmen und ruhigen Arbeitsatmosphäre. In der Cowork-Zone können Mitarbeiter mit Arbeitnehmern aus verschiedenen Abteilungen und Unternehmen nebeneinander arbeiten.
Der Conference-Bereich gewährleistet mit Meetingboxen einen Ort, an dem professionelle Meetings oder kreative Teamarbeit durchgeführt werden kann, ohne andere Mitarbeiter im Büro zu stören, oder gestört zu werden. Die letzte Zone, Connect, fungiert als sozialer Treffpunkt des Büroraumes und lädt in der Mittagspause zu einem entspannten Kaffee mit Kollegen ein.
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