Flexdesks & Fixdesks
- Dienstag, 4. August 2020
Coworkingkonzepte sind in aller Munde: Gerade für Gründer macht es Sinn, mit einem festen oder flexiblen Arbeitsplatz in einem gemeinsamen Open Space zu starten.
In der Coworkingszene schwirren so manche Begriffe umher, die beim ersten Hören nicht eindeutig zuzuordnen sind. Wenn du einen Platz in einem Coworking Space mieten möchtest, kommt es jedoch oft auf kleine, aber feine Unterschiede zwischen den zur Verfügung stehenden Optionen an. Es ist beispielsweise besonders wichtig, schon ein mal von den Begrifflichkeiten Flexdesk und Fixdesk gehört zu haben.
Was ist der Unterschied zwischen einem Flexdesk und einem Fixdesk?
Um die Unterschiede deutlich zu machen, sollten erst ein mal die Gemeinsamkeiten ans Licht gebracht werden. Sowohl Flexdesks als auch Fixdesks befinden sich in Coworking Spaces. Du mietest in beiden Fällen also keinen eigenen, privaten Büroraum, sondern teilst dir eine größere Fläche mit mehreren anderen - meist Selbstständigen und Gründern, die (noch) allein an den Start gehen. Meist werden beide in Abo-Formaten angeboten, was den Mietern die Möglichkeit öffnet, Arbeitsplätze für nur wenige Monate oder gar tageweise anzumieten, ohne sich langfristig zu verpflichten.
Flexdesks stehen, wie ihr Name sagt, für die flexiblere Variante des Coworking. Hier erhältst du keinen dir zugeordneten Schreibtisch, sondern erwirbst durch die Mietzahlung allein die Möglichkeit, einen beliebigen Tisch im Raum nutzen zu dürfen. Dies kann unter Umständen bedeuten, dass auch mal kein Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Dafür sind Flexdesks natürlich deutlich günstiger als ihr festes Pendant, können jedoch auch oft noch kurzfristiger gecancelt werden. In vielen Fällen ist der Zugang zu den Flexdesks auf 5 Tage die Woche oder gewisse Geschäftszeiten begrenzt. Durch die räumliche Flexibilität hast du auch nicht die Möglichkeit, Unterlagen oder Persönliches am Arbeitsplatz zu lassen, sondern musst deinen Desk nach Feierabend komplett räumen.
Fixdesks bauen auf dem Angebot des Flexdesks auf, kommen jedoch mit einem Upgrade an Services und Möglichkeiten daher. Sie bieten ihren Mietern in vielen Coworking Spaces die gleichen Möglichkeiten wie den Mieter von Büroräumen. Hier mietest du tatsächlich einen eigenen Platz für dich innerhalb einer Coworking Community, auf den du auch dauerhaft Anspruch hast. Dazu kommen häufig ein 24/7-Zugang, die Möglichkeit und Stauraum zu nutzen. Auch eine Getränkeflatrate und ein Fair-Use-Modus zum Drucken und Kopieren sind durchaus gängig. Dafür zahlst du für einen Fixdesk auch monatlich mehr Miete und gehst bei den meisten Anbietern einen Vertrag über mindestens 3 Monate ein.
Was ist die beste Coworking-Option für mich?
Brauchst du tatsächlich einen Fixdesk oder reicht der günstigere Flexdesk für deine Anforderungen aus? Das hängt ganz von deiner Ausgangslage ab. Flexdesks bieten sich beispielsweise an, wenn du eigentlich in einer Stadt deine Zelte aufgeschlagen hast und nur gelegentlich einen Arbeitsplatz in einer zweiten Stadt benötigst. Auch wenn du die Möglichkeit hast, aus dem Home Office zu arbeiten, aber ab und an einen Tapetenwechsel und Kontakte zu Gleichgesinnten brauchst, kann ein Flexdesk ideal sein.
Wenn du allerdings die Sicherheiten eines festen Platzes schätzt, den du im Umfang einer normalen Arbeitswoche nutzen kannst und an dem du dich einrichten darfst, solltest du definitiv den Fixdesk bevorzugen.
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